Rhöner Genussgarantie
Seit 2019 liegt über der beschaulichen Marktgemeinde Burghaun ein würzig-malziger Duft in der Luft, der an frisch gebackenes Brot erinnert. Denn seither gibt es die kleine Brauerei Hunfelt-Braeu, deren Name von den Gründern mit dem Hinweis versehen ist, dass er sich erst nach ein paar Bier fehlerfrei aussprechen lässt. Der Name geht zurück auf die mittelalterliche Bezeichnung des Namens „Haunefeld“ – das Gebiet zwischen Burghaun und Hünfeld. Die Biere mit den klangvollen Bezeichnungen wie „Kaelter Kaffee“, „Weissroeggchen“ oder „Nachtwaechter“ sowie fünf weitere Sorten, werden klassisch aus Bio-Zutaten gebraut. Als Teil der Dachmarke Rhön ist Hunfelt Braeu nicht nur in der Brauerei, sondern auch in Supermärkten und Regionalläden in dem Gebiet rund um die Brauerei erhältlich. Am authentischsten schmeckt es aber immer noch im Gärraum bei einer der kleinen, persönlichen Führungen mit den Gründern der Brauerei.
Spannende Einblicke erhältst Du übrigens auch wenige Kilometer weiter bei der Gedenkstätte Point Alpha. Als einer der wichtigsten Punkte im Kalten Krieg dient der Ort als einmaliges Zeugnis der Zeitgeschichte. Bei einem Besuch der Gedenkstätte kannst Du museale Bereiche wie das Haus auf der Grenze, die Grenzrekonstruktion und das US-Camp selbst erkunden oder Dir bei einer Führung zeigen lassen. So vermitteln Dir die originalgetreuen Rekonstruktionen einen authentischen Eindruck von den Ereignissen im Zentrum der Konfrontation der beiden Machtblöcke. Im Haus der Grenze und in den Baracken des US Camp bieten Dauerausstellungen Einblicke in die deutsch-deutsche Geschichte und in den amerikanischen Alltag vor dem Hintergrund des Kalten Krieges.
Brauen ist Familiensache
Klangvoll ploppt die Flasche auf, mit leichtem Zischen entweicht der Druck aus der Flasche. Die Biere der Darmstädter Traditionsbrauerei werden traditionell in Flaschen mit Bügelverschluss abgefüllt und serviert. Die Tradition ist den beiden jungen Geschäftsführern Wolfgang und Christoph in die Wiege gelegt worden. Die Brüder haben vor rund 10 Jahren den familiären Staffelstab übernommen und leiten nun gemeinsam mit ihrem Vater die letzte Privatbrauerei Darmstadts in 6. Generation. Bei einer Brauereibesichtigung des Braustüb'ls kannst Du vor Ort entdecken, wie die Leidenschaft zu diesem Handwerk entstanden ist und in die Geheimnisse des Bierbrauens eintauchen. Eine anschließende Verkostung der Darmstädter Traditionsbiere ist natürlich Teil der Führung.
Unweit des Braustüb'ls lässt sich die Darmstädter Innenstadt entdecken und mit ihr auch die UNESCO Welterbestätte Mathildenhöhe. Sie ist ein herausragendes Beispiel für experimentelle Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Das Areal umfasst unter anderem den Hochzeitsturm, das Ausstellungsgebäude, Künstlerhäuser und den Platanenhain. Auf der Mathildenhöhe finden regelmäßige Ausstellungen, Führungen und kulturelle Veranstaltungen statt. Besucher können die beeindruckende Architektur und die Kunstwerke der Darmstädter Künstlerkolonie hautnah erleben.
Einzigartiges Genusserlebnis
Eins wirst Du zugeben müssen: Eine solche Brauerei hast Du noch nicht gesehen. Die vier jungen Männer von Octobräu haben schon allein mit ihrer Idee eine Einzigartigkeit geschaffen: Einst diente das Feuerwehrauto dazu Brände in Schach zu halten, heute ist es eine mobile Pop-Up Mikrobrauerei. In dem Opel Blitz aus dem Jahr 1972 zieht das Team von Octobräu alle Blicke auf sich, denn in dem historischen Löschfahrzeug befindet sich ein vollwertiges 2-Geräte-Sudhaus. Bei Braukursen und auf verschiedenen Veranstaltungen in Gießen und Umgebung kannst Du so einen Blick hinter die Kulissen der innovativen Brauerei aus dem Lahntal erhaschen und die verschiedenen Biersorten testen. Natürlich gibt es die Biere auch im Online-Shop und in ausgewählten Supermärkten der Region.
Bei einem Besuch im Lahntal solltest Du Dir nicht entgehen lassen, die Lahn auch im Kanu zu erkunden. Auf einer Länge von rund 160 paddelbarerer Kilometer lassen sich Burgruinen, Schlösser und Fachwerkstädtchen genauso entdecken wie die offenen Flussebenen und die steilen Hänge des Westerwaldes und Taunus. Einzigartig ist der Schiffstunnel der Lahn. Er ist der älteste und längste heute noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland und unterquert auf einer Länge von 195 Metern den Mühlberg, auf dem sich die Stadt Weilburg befindet. Ob mit oder gegen den Strom, das Lahntal lässt sich auch bestens erwandern. Auf 295 Kilometern, unterteilt in 19 Etappen, entdeckst Du auf dem Lahnwanderweg sicher auch Deinen persönlichen Lieblings-Abschnitt.
Märchenhaftes Biererlebnis
Inmitten der märchenhaften Wälder des hessischen Spessarts liegt in Flörsbachtal die kleine Brauerei Hörner-Bräu. Hier ist das Brauen noch Handarbeit, denn im eigenen Sudhaus werden die verschiedenen Sorten in einem aufwendigen Prozess hergestellt. Das weiche Wasser des Flörsbachtals unterstützt die Aromatisierung des Biers. Die Motivation der Familie Hörner: ein eigenes, traditionell naturtrübes Bier zu entwickeln und gleichzeitig zu zeigen, dass Selbstverwirklichung und Dorfleben sich nicht ausschließen, sondern ergänzen. Weil die Biere so natürlich wie möglich und damit auch ohne Stabilisatoren hergestellt werden, sind sie am besten frisch zu genießen. In der örtlichen Dorfgasthaus Adler kannst Du das Bier direkt aus dem Hahn genießen. Wenn Du es lieber in der Flasche für zu Hause mitnehmen möchtest, findest Du in den Regionalläden in Flörsbach eine schöne Auswahl der einzelnen Biersorten. Neben dem „Hellen“, das als Hauptsorte jederzeit verfügbar ist, produziert die Brauerei auch saisonale Sorten je nach Jahreszeit. Besonders das „Dunnerkeil“, das Bockbier, welches ab Oktober erhältlich ist, ist mit seiner guten Balance aus Malz und Hopfen ein passender Begleiter durch die dunkle Jahreszeit.
Der Spessart ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Tiefe Wälder mit uralten Buchen und Eichen bieten Wildschweinen, Hirschen und Füchsen Unterschlupf und Heimat. Kein Wunder also, dass es in den märchenhaften Wäldern spannende Wanderwege gibt. Entdecke idyllische Pfade, die Dich in eine Welt herrlicher Naturerlebnisse und vielfältiger Eindrücke entführt. Vorbei an knorrigen Eichenriesen, quirligen Kristallbächen und auf Wiesenwegen durch grüne Täler führt Dich der Spessartbogen auf rund 90 Kilometern durch die Region. Deine Wanderung führt Dich weiter durch die herrliche Landschaft, in der sich Wald und Wiesen abwechseln und vorbei an einigen kleinen Städtchen, die sich malerisch in die Kulisse einfügen.
Ursprünglicher Braugenuss
Die warmen Sonnenstrahlen scheinen Dir ins Gesicht, während Du auf dem Deck des Schiffes die eindrucksvolle Landschaft des Rheingaus bestaunen kannst. Zerklüftete Burgen, unzählige Weinstöcke und dazu das sanfte Rauschen des Rheins. Um das Erlebnis abzurunden, hast Du die Möglichkeit beim Bier-Tasting das ursprüngliche Geschmackserlebnis der unfiltrierten Biersorten des Rheingauer Gutsbräu zu genießen. Der Rheingau ist weithin als Weinanbaugebiet bekannt, das Weinreben und Winzer birgt, soweit das Auge reicht. Die kleine Brauerei hat eine lange Geschichte, die eng mit der Region verwoben ist. In Lorch findest Du das Rheingauer Gutsbräu, in dem das geschichtsträchtige Rheingauer Schieferbier gebraut wird. In früheren Zeiten diente das kräftige Bier als Nahrung der Bergleute im Schieferbau. Heute erinnert es an die Geschichte der Region.
Das Ringticket der Bingen-Rüdesheimer eröffnet Dir die Möglichkeit, den Rheingau auf einer eindrucksvollen Tour zu Fuß, auf dem Wasser und durch die Luft kennenzulernen. Bei einer Fahrt mit der Seilbahn von Rüdesheim aus genießt Du den faszinierenden Ausblick auf die sonnigen Rheingauer Weinberge, bis Du schließlich das Niederwalddenkmal erreichst. Dort bietet sich Dir die Chance, auf einer dreikilometerlangen Wanderung die Eindrücke der Umgebung auf Dich wirken zu lassen und in der Natur zu entspannen. Vorbei an der Zauberhöhle kommst Du nach rund einer Stunde am Wildgehege an, wo Du die grazilen Rehe beobachten kannst, bevor Du mit dem Sessellift vom Jagdschloss Niederwaldweiter nach Assmannshausen fährst. Dort fährst Du mit dem Schiff der Bingen-Rüdesheimer vorbei am Mäuseturm durchs Binger Loch zurück nach Rüdesheim.
