Jasmins Bergstraße-Odenwald

Zum Abendessen habe ich mir die Hessische Kulturgaststätte Schwan am Marktplatz in Heppenheim ausgesucht.
Die Speisekarte bietet klassische und moderne Odenwälder Gerichte; auch für Vegetarier ist etwas dabei. Ich entscheide mich für ein Kochkäseschnitzel mit Bauernbrot. Man speist in gemütlich rustikaler Atmosphäre oder, je nach Wetterlage/Saison, auf der Marktplatzterrasse.
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Danach besuche ich das Saalbau-Programmkino, wo ich den Film meiner Wahl im Petit Cinema mit nur 18 Plätzen anschaue.
Das Saalbau ist ein traditionelles Programmkino mit Kultcharakter und einem fast original erhaltenen Interieur aus den 50er Jahren. Im Sommer genießt man bei Grillwurst und Bier im Liegestuhl ausgewählte Filme auf Kinoleinwand im Kastanienhof. Der Clou hierbei: Jeder Besucher hat einen eigenen Kopfhörer, denn die Technik im Saalbau-Kino ist auf dem neuesten Stand der Dinge.
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Ich übernachte im Lammershof bei Birkenau, einem rustikal modernen und einzigartigen Landhotel.
Die Mischung aus Fachwerk und Modernem finde ich spannend. Die "Stube" zum Beispiel ist ein beeindruckendes Hotelrestaurant mit viel sichtbarem Fachwerk. Die Möbel sind in der hauseigenen Schreinerei gefertigt, und auf den umliegenden Weiden grasen Bisons aus eigener Zucht. Nach dem Frühstück am Morgen gehe ich die Bisons besuchen.
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Um 15:00 Uhr bin ich verabredet mit BergsWeinTours zur wEINsteigerTour.
Die Tour mit Manfred und Stefanie durch die Bensheimer Weinlagen dauert 2 Stunden und ist sehr kurzweilig. Die beiden erzählen mit viel Herzblut über die Weinbauhistorie und ihre regionalen Weine (vom Weißwein über Rosé und Rotwein) und lassen diese verkosten. Interessant fand ich auch ein Aromaschnupperrätsel und wie Weine dadurch ihren Charakter erhalten.
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Weinlagenwandern macht hungrig, und so suche ich den Darmstädter Hof in Seeheim auf, um dort zu Abend zu essen.
Ich finde ein regional typisches Restaurant mit Wohlfühlambiente vor, dessen Biergarten einen perfekten Blick auf das historische Rathaus bietet. Regionale Gerichte sowie saisonale Angebote wie aktuell unter dem Motto „Oktoberfest“ zusammengestellt runden die Speisekarte ab.
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Für die Nacht habe ich ein Zimmer im Kreuzhof Kuralpe gebucht.
Der Kreuzhof Kuralpe ist der perfekt gelegene Ausgangspunkt für viele Wanderungen, die der geneigte Wanderer hier unternehmen kann; das Felsenmeer liegt quasi um die Ecke. Das Hotel ist modern und liebevoll mit vielen Antiquitäten dekoriert. Familien sind hier ebenso willkommen wie Wohnmobilbesitzer. Es gibt hierfür einen eigens abgegrenzten Parkbereich.
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Nach dem Frühstück besuche ich das Weltkulturerbe Kloster Lorsch.
Erstmalig erwähnt wird das Kloster 764, als die Nazarius-Reliquie aus Rom in das Lorscher Kloster überführt wurde. Heute sind von dem einst mächtigen Reichskloster nur noch Grundrisse (zu entdecken in der Rasenanlage ringsum) und die Abteikirche erhalten. Die auf dem sogenannten Klosterhügel angelegte Anlage beherbergt neben der Zehntscheune auch einen hübschen Kräutergarten. Ebenfalls dazu gehört die ottonisch-karolingische Klosterhalle, ein Kleinod mittelalterlicher Architektur.
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Zum Abschluss meines Wochenendtrips geht es hinauf zum Auerbacher Schloss. Das Schloss erreicht man entweder zu Fuß, per Rad oder Auto; Parkplätze gibt es ausreichend. Oben angekommen führt mich der Weg direkt zur legendären 300-jährigen Kiefer, die auf einer Schildmauer gewachsen ist. Der Blick von den beiden Türmen in das umliegende Land und den Odenwald ist fantastisch; der Aufstieg lohnt sich immer. Ich habe mir als Mittagssnack eine Rindswurst mit Roggenbrötchen am Kiosk gegönnt. Erbaut wurde das Schloss auf dem Urberg im 13. Jahrhundert von der Grafschaft Katzenelnbogen. Leider verlor die Anlage im Laufe der Zeit an Bedeutung, sodass nur noch Ruinen erhalten geblieben sind. Mehr zum Schloss Auerbach