Anne-Sophies Wiesbaden Rheingau

Mein Wochenende beginnt mit einem Besuch auf der Domäne Mechtildhausen. Das charmante Hofgut ist bereits mehrere hundert Jahre alt und wird heute mit viel Hingabe von der Wiesbadener Jugendwerkstatt betrieben. Während öffentlicher oder privater Führungen erhältst Du einen Einblick in die nachhaltige Obst- und Gemüseproduktion und hast zudem Gelegenheit, die Hoftiere kennenzulernen.
Meine Empfehlung: Im Café Bohne gibt es einen leckeren hausgemachten Kuchen aus hofeigenen Zutaten in gemütlicher Atmosphäre. Mehr zur Domäne Mechtildshausen

Im Anschluss geht es Richtung Wiesbaden-Erbenheim. Hier erwartet mich ein Tisch im „Gasthaus zum Engel“, das auf eine lange Tradition zurückblickt. Die Atmosphäre ist entspannt und die Speisekarte präsentiert eine breite Auswahl an gutbürgerlichen Gerichten zu fairen Preisen. Von klassischen Optionen wie Schnitzel und Gulasch bis zu gefüllten Kartoffeln und Allgäuer Kässpatzen ist für jeden etwas dabei. Besonders im Sommer lädt der Hinterhof des Gasthauses mit seinem gemütlichen Biergarten zum Verweilen ein.
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Die GLYG.BAR ist ein echtes Juwel in der Wiesbadener Innenstadt und wird liebevoll von Marcus Wenig und seiner Tochter Annika geführt. Hier erwartet Dich eine einladende, clean gestaltete Einrichtung und eine entspannte Wohlfühlatmosphäre. Auf der Karte findest Du eine exklusive Auswahl an deutschen Weinen, darunter Weine von aufstrebenden Nachwuchswinzern aus der Region. Natürlich dürfen Snacks wie Spundekäs mit Brezeln oder Oliven in Honig nicht fehlen.
Noch bis Ende Juni 2024 findest Du die GLYG.BAR in der „Kleine Schwalbacher Straße“. Doch keine Sorge: Das GLYG hat noch den Weinladen im Rheingauviertel!
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In unmittelbarer Nähe der Taunusstraße liegt das Hotel Klemm, ein wahres Kleinod. Die denkmalgeschützte Jugendstil-Villa wurde 1888 erbaut und beeindruckt mit ihrer prächtigen Außenfassade. Hier verbringe ich meine erste Nacht und erlebe eine Verschmelzung von Nostalgie und Moderne. Jedes Zimmer besticht durch seine Einzigartigkeit, originelle Einrichtung und ausgefallenen Tapeten. Im Treppenhaus und den Gemeinschaftsräumen kann man die wunderschönen alten Jugendstilfenster bewundern. Für das Frühstück empfiehlt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen. Bei hausgemachten Marmeladen über köstlichen Kuchen bis hin zu veganen Aufstrichen und Antipasti wird jeder fündig.
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Nach meinem Frühstück geht es los in den malerischen Rheingau in Richtung Eltville am Rhein zu meinem nächsten Ziel: Das Kloster Eberbach – eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Hessens. Hier erhalte ich einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und die Architektur der Anlage. Eine Vinothek mit Weinbar, Weinproben sowie Führungen und Ausstellungen runden das Angebot ab. Außerdem finden hier eine Vielzahl von Veranstaltungen statt – es ist immer etwas los. Für mich ist das Kloster Eberbach dennoch ein Ort der Ruhe und der Entschleunigung, um vom Trubel der Stadt zu entfliehen.
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Zum Abendessen zieht es mich in die Klosterschänke. Hier wird die Tradition des Klosters mit einer zeitgemäßen Küche vereint. Inspiriert von den variantenreichen Gerichten der Mönche wird sowohl auf saisonale als auch regionale Produkte gesetzt. Dazu wird selbstverständlich Wein aus eigenem Anbau oder ein Zwickelbier nach traditioneller Brauweise serviert. Im Sommer kann man auf der Terrasse einen wunderbaren Blick auf das Kloster Eberbach genießen.
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Für meine zweite Übernachtung habe ich mich für das Adina Apartment Hotel mitten im Quartier Kureck entschieden. Mein Zimmer bietet einen freien Blick auf den Kranzplatz und das historische Bergkirchenviertel. Hier gibt es drei Zimmerkategorien zur Auswahl: Studio, Appartement und Familienzimmer. Sie bestechen durch ihre großzügige, moderne Einrichtung und sind voll ausgestattet – inklusive einer praktischen Küche. Der Wellnessbereich verfügt über einen Pool, eine Sauna und einen Fitnessbereich – hier kann man sich perfekt entspannen oder richtig auspowern.
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Zum Frühstück zieht es mich in die nahegelegene Nerostraße, die für ihre charmanten und inhabergeführten Geschäfte bekannt ist. Mein Ziel: The Friday Cupping Room – ein romantisches Café mit liebevoller Einrichtung bis ins kleinste Detail. Hier steht Nachhaltigkeit und Frische im Mittelpunkt, denn das Café verwendet ausschließlich regionale und Bio-Produkte und bietet eine breite Auswahl an hausgemachten Leckereien. Ich habe mich für das klassische "The Fridays" Frühstück entschieden, aber es stehen auch herzhafte Wraps, Smoothie Bowls oder selbst gebackener Kuchen zur Auswahl – natürlich auch vegan.
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Auf meiner letzten Station des Wochenendes werfe ich einen Blick hinter die Kulissen des weltgrößten Sektherstellers Henkell Freixenet. Das beeindruckende Gebäude im klassizistischen Stil versprüht einen Hauch von Geschichte und Eleganz. Im prunkvollen Marmorsaal im Rokoko-Stil gibt es so viel zu bestaunen, sodass man fast die Zeit vergisst. Und wer würde da schon auf eine kleine Kostprobe des prickelnden Klassikers verzichten? Ein kurzer Abstecher in die Produktion steht ebenso auf dem Programm wie die Erkundung des 15 Meter und über sieben Stockwerke tiefen Weinkellers. Für diejenigen, die die Produktion live erleben und/oder den Sekt-Shop besuchen möchten, empfiehlt sich die Buchung der Tour unter der Woche.
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