Die Träumerei in Michelstadt im Odenwald
Zwei Schwestern, zwei Leben, ein Hotel. Während die eine als Schauspielerin große Erfolge feiert, war für die andere schon immer klar, dass sie irgendwann einmal die Brauerei der Eltern in Michelstadt übernehmen wird. Jessica und Sandra Schwarz sind durch und durch Odenwälder Mädels. Auf das Haus, in dem sich heute ihr erstes Hotel, die „Träumerei“, befindet, konnten die beiden Schwestern vom Fenster ihres gemeinsamen Kinderzimmers blicken.
Traumhaft schlafen in Michelstadt
Damals ein Haus voller Geheimnisse und Geschichten, heute ein Ort zum Träumen. „Das ist alles sehr Jessica und Sandra hier drinnen, unsere Handschrift,“ erklärt Sandra, wenn sie Gästen und Besuchern die Zimmer zeigt. Sie schmeißt den Laden, ihre berühmte Schwester Jessica ist trotzdem auch überall präsent. „Wir haben in jedem Zimmer ein Filmelement als Hinweis auf Jessis Beruf und ein Familienelement“. Die Familie ist den beiden Schwestern wichtig. Apropos, den Namen „Träumerei“ hat die Mama der beiden beigesteuert.
Jedes der vier Zimmer der Träumerei ist einzigartig. Wenn Sandra Schwarz gefragt wird, welches ihr Lieblingszimmer ist, hat sie darauf keine Antwort. „Vielleicht sagen Sie mir hinterher, welches Ihnen am besten gefällt“, gibt sie die Aufgabe lachend weiter. Aber welchem soll man den Vorzug geben? Etwa der Malvensuite, in der man barfuß über Kieselsteine laufen kann und in Kinosesseln versinken? Oder dem Goldspeicher mit dem runden Bett, der güldenen Wand und dem historischen Rautenfenster. Jedes eben ein Unikat, traumhaft schön.
Das ist alles sehr Jessica und Sandra hier drinnen, unsere Handschrift.
Sandra Schwarz
„Träum weiter…“
Die Entscheidung für einen Favoriten ist seit 2018 nicht leichter geworden. Denn als Ihnen ein Haus wenige Meter von der „Träumerei“ entfernt angeboten wurde, mussten die Schwestern nicht lange überlegen. „Wir waren sofort schockverliebt“, gesteht Sandra.
Vom Perlentaucher zum Smaragdwald durch die Felsennische ins Himmelreich: Die neuen Zimmer erinnern Sandra und Jessica an ihre gemeinsamen Reisen.
Liebe zum Detail
Mit ihren ausgefallenen Ideen haben sie so manches Mal Handwerker und Architekten zum Schwitzen gebracht, dafür sind auch hier einzigartige Räume entstanden. Mit bepflanzten Wänden, einer Öffnung zum Gewölbekeller mit Blick auf die Muschelperle und Klettersteinen an der Wand.
„So mancher hat ganz schön gestöhnt beim Ausbau, aber als es fertig war, waren alle einfach nur stolz.“ Die Deko-Elemente in den Zimmern haben die beiden alle selbst gefunden und ausgewählt. Und wer noch nicht genug hat von den traum- und zauberhaften Schwestern, kann sich seit Neustem sogar in ihr ehemaliges Kinderzimmer einmieten. „Vergiss nie die Heimat, wo deine Wiege stand, du findest in der Ferne kein zweites Heimatland“. Mit diesen Worten aus dem Poesiealbum lädt Jessica ins 65 qm große Vergissmeinnicht im Haus vis à vis ein.