Taunuswandern mit Weitblick
Mächtige alte Buchen, ruhige Waldwege, malerische Wiesentäler, einzigartige Rundumblicke – all das findest Du im Taunus. Am bekanntesten sind wohl der Große und der Kleine Feldberg und der Altkönig im Hochtaunus. Doch das ist bei Weitem nicht alles, was das hessische Mittelgebirge zu bieten hat. Einen der beliebtesten Aussichtstürme findest Du auf dem Pferdskopf.
Aussichtsturm mit spektakulärem Ausblick
Der Pferdskopf liegt bei Treisberg, einem Ortsteil von Schmitten, der höchstgelegenen Gemeinde im Taunus. Mit seinen knapp 662,6 Metern ist er nach dem Weilsberg, dem Dillenberg und dem Sängelberg die vierthöchste Erhebung im östlichen Hintertaunus. Schon vor über 100 Jahren wurde dort der erste Aussichtsturm errichtet. Die 34 Meter hohe Fachwerk-Konstruktion aus Holz, die Du heute auf dem Pferdskopf findest und jederzeit erklimmen kannst, stammt aus dem Jahr 1987. Von der überdachten Plattform hat man einen spektakulären Blick auf den Hochtaunus, ins Usinger Becken und das Weiltal.
Am Turm stehen Tische und Bänke, die Du für eine kurze Verschnaufpause oder Dein mitgebrachtes Picknick nutzen kannst. Unser Tipp: Ganz in der Nähe im Hoflädchen auf dem Berghof der Familie Moos in Brombach, einem Ortsteil von Schmitten, kannst Du selbstgebackenes Brot, Fruchtaufstriche, Eier und viele weitere regionale Produkte einkaufen.
Rundweg um den Pferdskopf
Selbstverständlich gibt es zahlreiche Wanderwege auf und um den Pferdskopf. Für eine überschaubare Strecke bietet sich der Rundweg um den Pferdskopf an. Von den Wanderparkplätzen Eichholz oder Löwenheck ausgehend ist die Strecke mit einem roten Rehbock gekennzeichnet. Sie führt fast 8 Kilometer durch das Waldgebiet am Pferdskopf.
Tipp: Ganz in der Nähe des Ortsteils Treisberg, empfiehlt sich das Restaurant Feldbergblick, dessen Name Programm ist. Bei regionalen Gerichten oder einem Stück von Mutters hausgemachtem Kuchen kann man das Panorama auf den höchsten Berg im Taunus genießen.
Wo die Himmelsleiter eine Meise hat
Wenn Du auf der Suche nach einer Herausforderung bist, solltest Du unbedingt die Himmelsleiter als Route wählen. Die 12,7 Kilometer lange Tour startet an der katholischen Kirche St. Borromäus in Schmitten. Parkmöglichkeiten gibt es in der Schiller- und der Seelenberger Straße oder am Freibad. Wie die meisten Wanderwege im Taunus ist auch die Himmelsleiter mit einem Tiersymbol, einer blauen Meise, gekennzeichnet. Über naturbelassene Pfade und Waldwege führt die Route zum Pferdskopf und wieder zurück.
Tipp: Wer im Anschluss eine authentische Einkehrmöglichkeit sucht, der wird im Schmittener Kurhaus Ochs im hoteleigenen Restaurant K-Zwo fündig. In der urigen Stube mit Kamin gibt es im Herbst eine Auswahl an wärmenden Suppen und für den großen Hunger gutbürgerliche Küche satt.