Der Quellenpark
Der Quellenpark in Bad Soden wurde ab 1856 angelegt und bis 1872 zu seiner jetzigen Größe mehrfach erweitert. Die Gestaltung wurde größtenteils von Sodener Bürgern unter Leitung des Biebricher Gartendirektors Thelemann übernommen. Der Park liegt sozusagen im Herzen der Altstadt ganz in der Nähe der evangelischen Kirche und der 1883 erbauten ersten hölzernen Trinkhalle, die 1955 durch eine gläserne ersetzt wurde. Diese dient seit Aufgabe der Kur 2001 als Tanzschule. Auch das erste Bade- und Logierhaus am heutigen Franzensbader Platz, das heute Teil des Hundertwasserhauses ist, befindet sich in unmittelbarer Nähe des Quellenparks.
Im Quellenpark befindet sich die Solquelle (Nr. IV), die schon 1567 durch den Frankfurter Magistrat geprüft wurde. Die Quelle diente zusammen mit dem nahe gelegenen Wiesenbrunnen zur Salzgewinnung im früheren Gradierwerk der Saline. 1856 wurde die Quelle neu gefasst; 30 Jahre später entstand über ihr der Sodenia-Pavillon, der mit der Sodenia als Quellgöttin Wahrzeichen der Stadt Bad Soden am Taunus ist.
1890 wurde dem zwei Jahre zuvor verstorbenen Sanitätsrat Dr. Köhler im Mittelbau der hölzernen Trinkhalle ein Denkmal gesetzt, das sich heute in der Nähe des nördlichen Parkeingangs befindet. Der Sodenia-Pavillon wurde im Jahr 2017 restauriert. Besonders sehenswert ist die Sodenia-Statue im Pavillon, eines der Wahrzeichen der Stadt Bad Soden.
Der alte Kurpark
Der hessen-tourismus.de/poi/759 Alte Kurpark wurde bereits 1823 im englischen Gartenstil angelegt. Alte und seltene Bäume machen den Reiz dieses Parks aus, viele davon sind noch aus dem Gründungsjahr erhalten. Im Alten Kurpark existieren vier Quellen, der Neue Sprudel, der Schwefelbrunnen, der Wilhelmbrunnen und der Alte Sprudel - wovon die ersten beiden Quellen zugänglich sind. Außerdem erinnert ein Springbrunnen am oberen Parkende an den Alten Sprudel.
Im Jahre 1911 beschloss die Gemeinde Soden, neben dem Kurpark und dem Quellenpark noch eine weitere Parkanlage zu schaffen. Gestaltet wurde der Wilhelmspark von den Gartenarchitekten Gebrüder Siesmayer. Gleich am Eingang befindet sich der Winklerbrunnen, ein wenig weiter südlich der Glockenbrunnen.