1. Auf leisen Boards
Ab und an ein kleiner Schubs mit dem Paddel, eine kleine Kurskorrektur, den Rest besorgt die Lahn. Wie in Zeitlupe treibst Du auf Deinem Stand-up-Board durch eine Märchenwelt, vorbei an der mittelalterlichen Burg Runkel oder der Residenzstadt Weilburg. Mit etwas Glück begleiten Dich Schwäne, Graureiher oder Kormorane ein Stück des Weges oder erfreuen Dein Auge während eines Picknicks auf einer blühenden Uferwiese. Weil die Lahn so langsam fließt, ist sie auch für Anfänger und Anfängerinnen geeignet. Mit SUP-Boards ist sie auf ihrer gesamten Länge befahrbar, doch besonders beliebt sind die Abschnitte zwischen Limburg und Runkel.
2. Wasserwandern mit Wow-Effekt
Auf 160 Kilometern kannst Du hier paddeln, ganz entspannt durch unberührte Natur und fernab von Ballungszentren und Industrie. Du gleitest unter uralten Steinbrücken durch, siehst historische Städtchen am Ufer vorbeiziehen und fühlst Dich in den geschützten Lahnauen zwischen Marburg und Gießen auf wunderbare Weise aus der Zeit gefallen, so still und friedlich ist es hier. Nur Eisvögel, Blaukehlchen und Zwergdommeln zwitschern im Ufergrün. Spannend wird es immer an den vielen Schleusen. An manchen musst Du aussteigen und die Schleuse selbst bedienen. Aufregend schön ist auch die Fahrt durch den knapp 200 Meter langen Weilburger Schifffahrtstunnel, den letzten noch befahrbaren Schiffstunnel Deutschlands.
3. Schifffahrt mit Genuss
Langsam teilt der schwarz lackierte Bug der Elisabeth II das ruhige Wasser der Lahn. Am Ufer ziehen die stattlichen Fachwerkhäuser der Universitätsstadt Marburg vorbei, hoch über der Altstadt thront das Landgrafenschloss, und an Bord klappern Teller und Besteck. Einst wurde der alte Kutter zum Fischfang in der Lübecker Bucht eingesetzt, heute schippert er in neuem Glanz und mit neuem Namen Gäste über die Lahn. Zum Beispiel bei kulinarischen Rundfahrten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Pancake-Frühstück oder einer herzhaften Vesper mit Wurst und Käse? Egal, für was Du Dich entscheidest, auf der Elisabeth II darfst Du mit allen Sinnen genießen.
4. Jeden Tag zu neuen Ufern
Morgens an einem Ort aufzuwachen, den Tag über mit dem Hausboot gemächlich über die Lahn zu schippern und abends an einem ganz anderen Ort wieder einzuschlafen – das ist schönste hessische Ferienfreiheit! Das Beste: Du brauchst keinen Führerschein, sondern nur eine praktische Einweisung, weil die Strömung der Lahn gering ist und die Hausboote nicht schneller als 5 km/h fahren. Dafür sind sie mit gemütlichen Kabinen ausgestattet und mit einer Veranda, wo Du die Angel auswerfen oder abends Deinen Sundowner genießen kannst. Mit dem Hausboot durchgängig befahrbar ist die 67 Kilometer lange Strecke zwischen Lahnstein und Dehrn. Für Abwechslung beim friedlichen Dahingleiten sorgen insgesamt 12 Schleusen. Aber keine Angst, wie Du die handhabst, erfährst Du noch vor dem Start bei der praktischen Einweisung des Hausbootsverleihs.