Heinzemanntour Gemünden

Dein Abenteuer beginnt am Wanderportal im Herzen von Ehringshausen. Zuerst wanderst Du durch den malerischen Ort, vorbei an Streuobstwiesen hinauf zum „Haines“, dem Hausberg Ehringshausens. Hier oben eröffnet sich Dir ein malerischer Blick auf das Dorf, das Feldatal und die Ferne bis zur Rabenau. Begleitet vom Rauschen der Wälder führt Dich Dein Weg auf verwunschenen Waldpfaden zum verträumten Mehlbacher Teich. Am moosbewachsenen Uferpfad erlebst Du die fast magische Atmosphäre dieses besonderen Ortes. Eine am Steg angebrachte Bank lädt Dich ein, in dieser Waldidylle innezuhalten und die Stille der Natur zu genießen. Nicht weit entfernt, an der Mehlbacher Hütte, kannst Du eine gemütliche Brotzeit in der freien Natur verbringen.

Von hier aus steigt der Pfad sanft an, führt über die Beerplatte und mündet in das Feldatal, eines der größten Naturschutzgebiete Hessens. Danach geht es wieder talwärts zum „Holen Grund“, einem der charmantesten Täler des nordwestlichen Vogelsbergs. Zwischen imposanten Bäumen und einem plätschernden Gebirgsbach entdeckst Du den „Backofenhausteich“, benannt nach einem in den Berg gebauten, backofenförmigen Gewölbekeller. Die darüberliegenden Terrassen im Wald sind stumme Zeugen der verlassenen Siedlung Hole, um die sich zahlreiche Mythen und Legenden ranken. Nachdem Du die Felda überquert hast, bietet dir der mit moosbedeckten Felsbrocken gesäumte Waldpfad immer wieder faszinierende Ausblicke auf den sich durch die Wiesen schlängelnden Fluss. Mit etwas Glück entdeckst Du hier den heimischen Schwarzstorch, einen Rotmilan oder eine Herde Mufflons.

Der Weg führt Dich nun direkt zu den Elsgrabenteichen, wo der Legende nach die weiße Else in einer Höhle lebt und Glück spendet. Ein Forstweg führt Dich durch den urigen Buchenmischwald hinauf zur Weggabelung „Spinne“, wo eine Forsthütte zum Verweilen einlädt. Bald darauf lichtet sich der Wald und offenbart eine atemberaubende Fernsicht auf Hainbach, den hohen Vogelsberg, den Taunus und das Gießener Land. Auf sonnigen Wiesenpfaden setzt Du Deinen Weg zum Schüsselrain fort, begleitet von herrlichen Ausblicken auf die typische Vogelsberger Wiesen- und Heckenlandschaft.

Die Route führt Dich nun hinab über die Schüsselwiese in einen offenen Wiesengrund. Auf weichen Feld- und Wiesenwegen, vorbei an alten Hutebäumen, erreichst Du den Heinzemannskopf. Von Wald umgeben ragt die Felsformation des mythischen „Heinzemanns“ empor, ein Überbleibsel alter Lavaströme und Kultstätte längst vergangener Zeiten. Von hier ist es nur noch ein kurzer Weg zurück ins Tal der Felda und zum Startpunkt Deiner Rundwanderung.

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